Thilo Lang, Franziska Görmar, NN, NN
Deutschland: Leibniz-Institut für Länderkunde, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung, Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V.
Österreich: Impact Hub GmbH, Otelo eGen
Italien: Politecnico di Milano
Frankreich: Paris School of Business
Griechenland: Panteion-Universität Athen, European Creative Hubs Network Association
01/2021 – 12/2024
7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union – Marie Curie Forscher-Erstausbildungsnetz (Initial Training Network, ITN)
Dr. Thilo Lang
t_lang(at)leibniz-ifl.de
Tel.: +49 341 600 55-159
Das internationale Verbundprojekt untersucht, wie das Modell gemeinschaftlicher Arbeitsorte (Collaborative Workspaces, CWS) in strukturschwachen Räumen als Instrument der Regionalentwicklung genutzt werden kann.
Gemeinschaftlich genutzte Arbeitsorte liegen in den Großstädten schon lange im Trend. Jetzt beginnen die ländlich-peripheren Regionen der EU nachzuziehen. Zu der Frage, wie die Politik diesen neuen Trend unterstützen und in Prozesse der Regionalentwicklung einbinden kann, gibt es bislang kaum Antworten. Doch genau das wäre erforderlich, denn gemeinschaftliche Arbeitsorte in strukturschwachen Räumen erhalten bislang kaum Förderung aus EU-Programmen wie bspw. Interreg. Gleichzeitig besteht gerade hier ein dringender Bedarf an qualifizierten Fachkräften in Wissenschaft und Politik, um die CWS wirksam zu fördern und dadurch neue lokale und regionale Entwicklungsperspektiven zu eröffnen.
Mit einer maßgeschneiderte Ausbildung will CORAL junge Forscherinnen und Forscher in die Lage versetzen, die Dynamik von CWS in peripheren Räumen wie auch ihre Bedeutung für Beschäftigte und Unternehmen vor Ort besser zu verstehen und zu unterstützen.
Das internationale Vorhaben verbindet 15 Projekte, zwei davon werden vom IfL durchgeführt:
Um die Projektergebnisse einem breiteren Publikum zu vermitteln, sind unter anderem Wissenstransfertage, CORAL-Schulen sowie der Aufbau einer digitalen Plattform geplant. Angesprochen sind öffentliche Entscheidungsträger und private Interessenvertreter genauso wie CWS-Gemeinschaften in der gesamten EU.
zurück