Burgenlandkreis, Leadpartner; Občina Postojna (Slowenien); Województwo Zachodniopomorskie (Polen); Hanzehogeschool Groningen (Niederlande); Ajuntament d'Ascó (Spanien); Unione nazionale comuni comunità enti montani – UNCEM Piemonte (Italien); Jyväskylän kaupunki (Finnland); Regionaler Entwicklungsfonds für Zentralmakedonien (Griechenland); Leibniz-Institut für Länderkunde (beratender Partner); Linköpings kommun (Schweden)
03/2023 – 02/2027
Europäische Union (INTERREG Europe)
Dr. Tim Leibert
Tel.: +49 341 600 55-188
T_Leibert(at)leibniz-ifl.de
Ein erfüllender Beruf ist entscheidend für das individuelle Wohlbefinden. Dennoch hat die Integrationspolitik in ganz Europa die nachhaltige Integration von Drittstaatsangehörigen in den Arbeitsmarkt nicht ausreichend berücksichtigt. Infolgedessen dürfen insbesondere Geflüchtete und Asylsuchende entweder nicht arbeiten (teilweise jahrelang), weil ihre Qualifikationen nicht anerkannt werden, sie Sprachschwierigkeiten haben oder sie gering bezahlte Jobs annehmen, was sie anfällig für Ausbeutung und Diskriminierung macht.
Die Verknüpfung von Beschäftigung und Migration ist für ländliche Räume in weiten Teilen Europas von besonderer Bedeutung. Einerseits werden ländliche Räume zunehmend zum Ziel von Schutzsuchenden, aber auch von Zuwanderern, die ein besseres Leben für sich und ihre Familien suchen ("New Migration Destinations"). Gleichzeitig sind viele ländliche Regionen von Schrumpfung, Alterung, Abwanderung und Fachkräftemangel betroffen. Um das Potenzial der internationalen Migration zur Bewältigung der miteinander verknüpften Herausforderungen des demografischen Wandels und der Arbeitsmarktintegration von Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürgern zu erschließen, müssen Maßnahmen entwickelt werden, die nicht nur die Migranten unterstützen, sondern auch die Kommunen, die mit den Herausforderungen, denen sie sich gegenübersehen, überfordert sind.
Ziel des Projekts MILEstone ist, diese Herausforderungen zu bewältigen, indem
Um dieses Ziel zu erreichen, werden in neun Partnerkommunen lokale und regionale Integrationskonzepte und -politiken weiterentwickelt, die eine nachhaltige Integration von Drittstaatsangehörigen in den Arbeitsmarkt unterstützen. Das Projekt zielt auch darauf ab, die internationale Vernetzung, den intensiven Austausch und das gemeinsame Lernen zu fördern. Um einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch zu erreichen, vertreten die Mitglieder des MILEstone-Konsortiums sowohl neue (z. B. Polen, Slowenien) als auch etablierte (z. B. Niederlande, Schweden) Zielländer für Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger.
zurück