Am Institut forschen stets auch Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus dem In- und Ausland, die die Infrastruktur des Instituts nutzen und ihre Projekte zur Diskussion stellen.
Sunna Kovanen war drei Jahre am Ifl als Doktorandin in dem Forschungs- und Netzwerkprojekt RurAction beschäftigt. Als Gastwissenschaftlerin bis Juli 2021 schreibt Sie ihre Dissertation zu Zusammenarbeitspraktiken und langfristiger Nachhaltigkeit sozialer und ökologischer Betriebe in ländlichen Räumen in Portugal und Deutschland.
Kirill Galustov ist Doktorand im PhD-Programm "Geographie" der Staatlichen Universität Sankt Petersburg, Russland. Zuvor studierte er Stadt-, Polar- und Meereswissenschaften. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der räumlichen Organisation von Bürger- bzw. Beteiligungshaushalten in Russland und Europa. Seinen vom DAAD im Dmitrij-Mendeleev-Programm geförderten Stipendienaufenthalts von Februar bis Mai 2021 am IfL nutzt er, um für seine Disseration Best-Practice-Beispiele in Deutschland zu analysieren und die methodischen Ansätze seiner Arbeit weiterzuentwickeln.
ist Associate Professor an der Abteilung für Internationale Beziehungen der Belarussischen Staatlichen Universität. Ihr Forschungsinteresse gilt der Außenpolitik Chinas in Osteuropa und Zentralasien. Von 2018 bis 2019 war sie Postdoc-Stipendiatin am Institut für Russische und Eurasische Studien der Universität Uppsala, Schweden. Seit 2019 ist sie Mitentwicklerin einer Digital Humanities Plattform zur umfassenden Analyse und Kartierung der Belt and Road Initiative ("Neue Seidenstraße"). Als Stipendiatin des Leibniz-WissenschaftsCampus Eastern Europe – Global Area von Februar bis April 2021 wird sich Maryia Danilovich im Rahmen eines neuen Forschungsprojekts mit der Frage beschäftigen, wie Chinas Megaprojekt "Neue Seidenstraße" die Selbstpositionierung von Belarus im globalen Wettbewerb beeinflusst.
ist im Dezember 2020 nach vierjähriger Forschungstätigkeit am IfL an das Geographische Institut der Universität Bonn gewechselt. Ihre Tätigkeit in dem Forschungsprojekt Alltagserfahrungen junger Geflüchteter und Asylsuchender im öffentlichen Raum (Eyerasps), das im Mai 2019 am IfL gestartet ist, führt sie am neuen Wirkungsort fort. Bis Juni 2021 widmet sie sich in diesem Zusammenhang als Gastwissenschaftlerin am IfL der Zusammenarbeit mit lokalen Partnerinnen und Partnern in der Stadt sowie geplanten Transfer-Aktivitäten.
nutzt seinen Gastaufenthalt von November 2020 bis März 2021 am IfL, um seine an der Universität Warwick begonnene Forschung zu digitalen Mobilitäten fortzusetzen. Unter anderem arbeitet er an einem wissenschaftlichen Artikel, der sich mit der Konstruktion von Öffentlichkeiten in und durch digitale Mobilitätsinfrastrukturen befasst. Der zweite Teil ist eine spekulative Science-Fiction-Geschichte über Transformationen städtischer Mobilitäten im Gefolge von Datafikation und der Entwicklung künstlicher Intelligenz. Karol Kurnicki will damit einen Beitrag leisten zum Nachdenken über die Zukunft der Städte sowie über die Herausforderungen, die sich aus technologischen Neuerungen im Bereich des städtischen Verkehrs ergeben. Ein Workshop zum Ende seines Aufenthalts in Leipzig wird sich mit der Digitalisierung der Mobilität sowie mit sozialen und öffentlichen Aspekten der Veränderungen in der Mobilität befassen. Mehr erfahren